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Umwelt und gesellschaftlicher Wandel
Der Forschungsbereich „Umwelt und gesellschaftlicher Wandel" konzentriert sich auf Transformationsprozesse, die sich aus Umweltproblemen und den damit verbundenen gesellschaftlichen Veränderungen ergeben, insbesondere in Bezug auf die Luftqualität, den Ozean und die Arktis. Welche politischen Maßnahmen tragen zu nachhaltigen Lösungen bei? Welche Lücken und Herausforderungen bestehen in den derzeitigen Ansätzen und Praktiken und wie können diese adressiert werden? Wie kann die Wissenschaft durch ko-kreative Forschung zu politischen Maßnahmen und Handlungen für nachhaltige Entwicklung beitragen? Die Forschungsgruppen in diesem Bereich erarbeiten ihre Forschung in transdisziplinären und transformativen Ansätzen zusammen mit Partnerinnen und Partnern aus der Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft. Die Forscherinnen und Forscher kooperieren im Rahmen von Politik- und Governanceprozessen mit diesen Partnerinnen und Partnern, reflektieren ihre transdisziplinäre Arbeit und tragen so zu Transformations- und transformativer Forschung bei.
Alle Gruppen bringen ein breites Spektrum an Disziplinen und Expertise ein, um einen Beitrag zu politischen Maßnahmen sowie Governancesystemen und -strukturen zu leisten sowie das notwendige Grundlagenwissen mitzuerarbeiten. Gemeinsam mit Entscheidungsträgern und -trägerinnen und gesellschaftlichen Akteuren und Akteurinnen erforscht die Forschungsgruppe „Governance der Ozeane" dringende Nachhaltigkeitsprobleme der Meere und entwickelt neue Lösungsansätze für den Schutz und die nachhaltige Nutzung des Ozeans. Die Forschungsgruppe „Governance der Arktis" arbeitet mit indigenen Partnern und Partnerinnen und anderen Stakeholdern zusammen, um ein besseres Verständnis der sozio-kulturellen, politischen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen in der Arktis zu erlangen und einen Beitrag zu nachhaltigen Lösungen zu leisten. In der Gruppe „Luftqualität, Mobilität und Gesundheit" erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler die Verbindungen und Interaktionen zwischen Luftqualität, Mobilitätspolitik und Auswirkungen auf öffentliche Belastung und Gesundheit. Dabei liegt der Fokus auf urbanen Räumen. Die Gruppe „Neue Ansätze zur Luftreinhaltung - Himalaya" hat zum Ziel, effektive Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität in Südasien zu entwickeln, mit einem Fokus auf Nepal. Die Forschungsgruppe „Modellierung der Luftqualität für Politikberatung" führt numerische Simulationen der Luftqualität und ihrer Auswirkungen von der globalen bis zur urbanen Ebene durch, um einen Beitrag zur Governance für Luftreinhaltung zu leisten. Die übergreifende Komplementarität der Themen ermöglicht Zusammenarbeit und Lernprozesse über alle Ebenen der Governance und Politikprozesse hinweg sowie die Erarbeitung effektiver transdisziplinärer Ansätze.